Letztens fiel mir eine Situation beim Lesen von Mises' "Nationalökonomie" ein. Bei der Beschäftigung mit der Zeit schrieb er:
Bis auf ein Jahr genau gehörte er zu jener Generation, die ein Jahrhundert vor meiner Generation lebte, die beim Jahrhunderwechsel so alt waren wie meine Generation zum Jahrhundertwechsel und die, wie er schrieb, am Anfang des neuen Jahrhunderts dachte "in der Gegenwart (jetzt) wird in Europa das Recht der freien Meinungsäußerung allgemein anerkannt."
"Da der Mensch über die Zukunft nichts sicher weiß, bleibt es immer unbestimmt, wieviel von der noch nicht verstrichenen Zeit wir zum jetzt und zur Gegenwart zählen. Wenn jemand 1913 denken mochte: in der Gegenwart (jetzt) wird in Europa das Recht der freien Meinungsäußerung allgemein anerkannt, wird er wohl kaum geahnt haben, dass diese Gegenwart schon in wenigen Jahren sich in Vergangenheit verwandelt haben wird." (S. 80)Darauf hin wendete ich das Buch, da ich mich erinnerte, auf dem Buchrücken das Geburtsjahr von Mises gelesen zu haben: 1881.
Bis auf ein Jahr genau gehörte er zu jener Generation, die ein Jahrhundert vor meiner Generation lebte, die beim Jahrhunderwechsel so alt waren wie meine Generation zum Jahrhundertwechsel und die, wie er schrieb, am Anfang des neuen Jahrhunderts dachte "in der Gegenwart (jetzt) wird in Europa das Recht der freien Meinungsäußerung allgemein anerkannt."
Kommentare
Kommentar veröffentlichen