Direkt zum Hauptbereich

Informatik statt Ökonomie

Ich wurde gestern gefragt, warum ich denn in den letzten Tagen vermehrt über Programmierung schreibe und weniger über Wirtschaft und Politik.

Das hat zwei Gründe:

Zum einen würde ich mich gerne mal wieder auf anderen Programmiergebieten austoben. Vielleicht mal ein wenig Androidentwicklung oder 3D-Programmierung. Dem Wunsch, sich in anderen Technologien auszuprobieren, steht jedoch noch die Abwesenheit eines motivierenden Projekts im Wege.

Hat also jemand eine Idee für ein neues Spielkonzept oder eine nützliche Anwendung, die mich mitreisen kann?

Der zweite Grund ist, dass ich im Bereich der Ökonomie viele Fragen habe, aber niemanden, der sie mir beantwortet. Wo ich vor fünf Jahren noch dachte, "man hab ich 'ne Ahnung", weiß ich jetzt nichts mehr.

Deswegen stürz ich mich jetzt (bis zu meinem nächsten Rückfall), auf die Softwareentwicklung. Die Diskussionen dort sind ähnlich politisch (Welche Programmiersprache? Welcher Editor? Welches Technologiekonzept? Welches Design? Welches Projektmanagementverfahren? Welche Tools?), aber (oft) sachlicher.

Kommentare

  1. Na wir schauen mal, dass wir da ein spannendes Projekt finden. Ideen hatten wir ja auch in der Vergangenheit schon viele, auch wenn wir sie eigentlich nie beendet haben :-)

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

I see u

  Beim alljährlichen erzwungenen Aufräumen fand sich dieses Bild. Das älteste Kind hatte es vor etwa ein oder zwei Jahren gemalt und dann an die Tür des zweitältesten Kindes geklebt. Lieb, nicht?

Keine Angst vorm Manchester-Liberalismus

Ich recherchiere gerade etwas über das 19. Jahrhundert und die Industrielle Revolution, was sich jedoch noch etwas hinziehen wird. Im Geiste von Open Science möchte ich jedoch bereits einige Quellen vorstellen; zum Thema "Manchester-Liberalismus". Die heute gängige Vorstellung einer Ideologie, die nur auf das Eigeninteresse und die Vorteile der "Reichen" bedacht war und des Staates als Hüter des Gemeinwohls und Beschützer der Armen, der sich im 19. Jahrhundert völlig aus der Wirtschaft heraushielt, wird in den angeführten Texten als nicht ganz korrekt präsentiert. Vielmehr zeigt sich, dass die Interventionen des Staats die Lage der Armen verschlechterte und durch das Zurückdrängen des Staates verbessert wurde. Ich werde darauf hoffentlich später noch genauer eingehen können. Gerecht ist nur die Freiheit von Richard Herzinger und Mythos Manchestertum von Detmar Doering

Spezifisch unspezifisch

Ich habe mir vor einiger Zeit einmal eine Studie zur selbsternannten "geschlechtergerechten Sprache" angesehen, die beweisen soll, dass sich nur durch diese Sprachvariante Frauen und Mädchen angesprochen fühlen. Diese Studie muss eine Leuchtturmstudie sein, denn sie wird in den Medien ständig angeführt. Z.B. bei Quarks , Verdi oder RND . Bei letzterem steht dazu: In einer Studie aus dem Jahr 2015 wurde ein Experiment mit fast 600 Grundschulkindern durchgeführt. Dabei wurden ihnen Berufe entweder in der männlichen und weiblichen Form oder im generischen Maskulinum vorgelegt. Mädchen trauten sich eher traditionell männliche Berufe zu, wenn die Berufsbezeichnung gegendert wurde. Es handelt sich hierbei um die Studie "Yes I Can! – Effects of Gender Fair Job Descriptions on Children’s Perceptions of Job Status, Job Difficulty, and Vocational Self-Efficacy" . Bevor ich mir diese Studie anschaute, hatte ich schon den Gedanken: Eigentlich widerlegt diese Studie ja die gesa